In diesem Beitrag zeige ich dir, wie ich aus einer 20 Jahre alten, defekten LED-Lampe von LED-Lenser eine smarte Designer-Leuchte gebaut habe – und das für unter 10 Euro!
Ein Stück Designgeschichte: Der Montreal LED Tower
Kennst du noch den Montreal LED-Tower von LED-Lenser? Fast 60 cm hoch, erschienen Anfang der 2000er Jahre – ein echter Klassiker!
- Drei Schalter am massiven Metallsockel ermöglichten sieben feste Farbkonstellationen.
- Die Acrylsäule war hochwertig verarbeitet, mit filigranen, licht leitenden Kanälen.
- Das Design war modern, elegant und seiner Zeit voraus.
Doch irgendwann war Schluss: Die LED-Platine zerfiel, einige Schalter funktionierten nicht mehr – und die Lampe landete auf dem Dachboden.
Bis jetzt! Denn heute bekommt sie ein zweites Leben. Und natürlich wird sie smart!

Die Hardware: NeoPixel statt Nostalgie
Das ursprüngliche LED-Modul war nicht mehr zu retten. Daher habe ich es durch ein NeoPixel Jewel 7 ersetzt – eine moderne RGB-LED-Platine mit sieben einzeln adressierbaren LEDs.
Das Jewel ist etwas kleiner als das Original, also habe ich einen Adapter konstruiert und 3D-gedruckt. Etwas Heißkleber sorgt für Stabilität.
Vorteil: Während das Original nur sieben feste Farbmodi bot, kann ich jetzt jede LED einzeln in Farbe und Helligkeit steuern. So entstehen dynamische Effekte, die früher unmöglich waren.
Das NeoPixel wird über drei Leitungen angeschlossen: 5 V, GND und Datenleitung.



- Bunte LED-Leuchten. Das LED-Treiber-Entwicklungsboard verfügt über integrierte bunte LED-Leuchten, die sehr schön sind.
- Die Verwendung hochwertiger Materialien, stark und langlebig, hat eine lange Lebensdauer
- Strenge Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung, hoher Sicherheitsfaktor, kann bedenkenlos verwendet werden
Letzte Aktualisierung am 15.11.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Die Steuerung: WLED auf einem D1 Mini
Für die smarte Steuerung verwende ich ein D1 Mini Board mit der kostenlosen WLED-Firmware. Kein Programmieren nötig!
Damit lässt sich das NeoPixel ganz einfach steuern – über:
- 📱 Smartphone
- 💻 PC
- 🏠 Smart Home Systeme (z. B. Home Assistant)
- 5vD1 ist ein Mini-NodeMcu WiFi Board basierend auf einem ESP8266-12F mit Micro-USB-Anschluss. Dieses WLANboard enthält 9 digitale Ein- / Ausgangspins, alle Pins haben interrupt / pwm / I2C / 1-wire.
- Dieses D1 ESP-8266-12F Board basiert auf ESP8266-12F,4MBit flash memory
- Durch seine ultra-kompakte Bauform lässt das 5v D1 für NodeMcu mit ESP8266-12F WLAN Modul sehr einfach dezentral verstauen.
- Das drathloses 5v D1 Entwicklungsboard ist 5v D1 kompatibel und kann in der für Arduino-IDE programmiert werden.
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⚙️ Installation Schritt für Schritt
- Installiere den passenden CH340-Treiber, damit dein PC das D1 Mini erkennt.
- Starte den ESPHome-Flasher, um die WLED-Firmware aufzuspielen (ESP8266-Version).
- Nach dem Flashen startet das Board ein WLAN namens „WLED-AP“ – Passwort:
wled1234. - Über die WLED-App gibst du deine WLAN-Daten ein.
- Das D1 Mini ist nun über dein Heimnetzwerk erreichbar!
Der Einbau: Maßarbeit mit dem 3D-Drucker
Für den Einbau habe ich eine maßgeschneiderte Halterung 3D-gedruckt, die perfekt in den Sockel passt. Das D1 Mini sitzt sicher und wird über ein 5 V USB-C-Netzteil mit Strom versorgt.
Das NeoPixel hängt direkt mit an der Stromversorgung. Ich habe Steckverbindungen zwischen Board und LED-Modul verwendet, aber Verlöten funktioniert genauso gut.


Das Ergebnis: Smart, hell & vielseitig
Sobald der Strom fließt, verbindet sich das D1 Mini automatisch mit dem WLAN. Jetzt kannst du:
- 💡 Ein-/Ausschalten
- 🎚️ Helligkeit regeln
- 🎨 Farben wählen
- ✨ Dynamische Effekte aktivieren (z. B. Farbverläufe, Kerzenmodus, Regenbogen)
Deine Lieblings-Einstellungen kannst du als Presets speichern. Ich steuere meine Lampe über die WLED-App, Home Assistant oder sogar per Sprachbefehl.
Alternativ kannst du am D1 Mini auch physische Taster anschließen, wenn du lieber manuell schaltest.
!STL-Files folgen in Kürze!
💬 Fazit
Ich bin begeistert, wie einfach sich diese alte Designerlampe retten ließ. Mit ein paar günstigen Komponenten und etwas 3D-Druck wurde aus Elektroschrott ein echtes Smart-Highlight-Unikat!
Und jetzt bist du dran:
👉 Hast du auch noch eine alte LED-Lampe im Keller oder auf dem Dachboden?
👉 Hast du Lust, sie ebenfalls smart zu machen?
Schreib’s mir gerne in die Kommentare! 💬👇
Welchen 3D-Drucker soll ich kaufen?
In der Welt der 3D-Drucktechnologie werden Autonivellierungsfunktionen zunehmend zur Norm, selbst bei kostengünstigen Einstiegsmodellen. Es ist selten, dass Anbieter noch Modelle ohne dieses Merkmal auf den Markt bringen. Darüber hinaus gewinnt die magnetische Federstahlplatte, auf der der 3D-Druck haften muss, immer mehr an Beliebtheit. Der Direkt-Extruder hat sich ebenfalls als Standard etabliert. Die Hauptunterschiede zwischen den Modellen liegen nun hauptsächlich in der Größe des Bauraums, Druckgeschwindigkeit und anderer Komfortfeatures.
Hier die Übersicht über einige Bestseller auf dem Markt:










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