Hänsel und Gretel Titel

Projektbericht: „Hänsel & Gretel – aber mit Pilzen.“

Für dieses Projekt stand die Idee im Mittelpunkt, das bekannte Märchen Hänsel und Gretel mithilfe moderner KI-Werkzeuge visuell und musikalisch neu umzusetzen. Ziel war es, eine Version zu schaffen, die sich stilistisch abhebt, aber strukturell an der klassischen Vorlage orientiert.

Grundlage: Liedtext & Musik

Ausgangspunkt war der Originaltext des bekannten Kinderliedes „Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald“. Dieser diente als inhaltliches Gerüst für die visuelle Szenenfolge. Das Musikstück wurde auf Grundlage dieses Liedtexts über Udio erstellt. Dabei wurde auf eine schlichte, melancholische Klanggestaltung geachtet. Der Gesang wurde bewusst leichten psychedelisch generiert, um zur späteren Bildsprache zu passen.

Liedtext (klassisch)

[Verse 1]
Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald.
Es war so finster und auch so bitter kalt.
Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein.
Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein?

[Verse 2]
Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus!
Lockte die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.
Sie stellte sich gar freundlich, o Hänsel, welche Not!
Ihn wollt’ sie braten im Ofen braun wie Brot.

[Verse 3]
Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein,
Ward sie gestoßen von unserm Gretelein.
Die Hexe musste braten, die Kinder geh’n nach Haus.
Nun ist das Märchen von Hans und Gretel aus.

Visuelle Umsetzung mit KI

1. Bilderstellung mit Flux

Für die Standbildproduktion kam Flux (Pro) zum Einsatz. Die Szenen orientierten sich inhaltlich am Liedtext. Jede Bildszene wurde einzeln promptbasiert generiert. Ziel war eine atmosphärische, symbolisch überhöhte Bildsprache mit klar erkennbarem Charakterdesign.

2. Upscaling & Bildbearbeitung

Die mit Flux erzeugten Bilder wurden anschließend mit dem Clarity-UpScaler hochskaliert, um ausreichende Qualität für Videoeinsatz zu gewährleisten.

In Photoshop erfolgten weitere Anpassungen:

  • Zuschnitt und Szenenerweiterung
  • Kontrast- und Farbkorrektur
  • leichte Retuschen zur Vereinheitlichung der Szenenwirkung

3. Referenzbilderstellung der Charaktere

Für die Hauptfiguren (Hänsel, Gretel, Hexe) wurden gezielt Einzelportraits und Posenbilder generiert, die später als konsistente Referenzbilder für die Videosequenzen mit Kling dienten. Diese Charakterbilder wurden ebenfalls überarbeitet und vereinheitlicht, um Wiedererkennbarkeit und Kontinuität über mehrere Szenen hinweg sicherzustellen (was mal mehr, mal weniger gut funktioniert).

4. Videosequenzen mit Kling

Die animierten Szenen wurden mithilfe von Kling 1.6 erzeugt. Dabei wurden Sequenzen von je 5 Sekunden generiert. Zum Teil wurden Startbilder verwendet, in anderen Fällen wurden Referenzbilder eingesetzt.

Bei vielen Sequenzen kamen nur Bruchteile (1–2 Sekunden) zum Einsatz, um gezielte Momente hervorzuheben oder Übergänge zu realisieren. Dies betraf insbesondere Szenen mit komplexen Bewegungsabläufen, wie z. B. das Stoßen der Hexe in den Ofen.

Konzeptuelle Erweiterung: Fliegenpilze

Abweichend vom klassischen Märchen wurde die Idee eingeführt, dass Hänsel und Gretel in ihrer Not Fliegenpilze essen. Diese Handlung wurde als Auslöser für eine veränderte Wahrnehmung inszeniert, auf deren Basis das Erscheinen des Lebkuchenhauses und der Hexe folgt. Diese Ergänzung diente in erster Linie als visuelle und dramaturgische Verbindung zwischen Realismus und Fantasie.

Ergebnis

Entstanden ist ein kurzer Musikfilm, der klassische Märchenelemente mit KI-generierter Bildsprache kombiniert. Der Einsatz von Fliegenpilzen als erzählerisches Mittel erweitert das ursprüngliche Märchen um eine neue visuelle Ebene. Der fertige Film wurde auf YouTube veröffentlicht.


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